Lehrern werden eine Vielzahl an Aufgaben zugeschrieben: Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen sollen sie als Pädagogen auch der Erziehung der Schüler nachkommen. Und das ist heutzutage gar keine leichte Aufgabe mehr. Die junge Generation ist oft schwer zu begeistern, lässt sich nur selten führen und ist in ihrer eigenen Selbstfindungsphase mit ganz anderen Dingen beschäftigt als Zuhören, sich am Unterricht zu beteiligen oder gar zu lernen. Da kann einem als Lehrer schon das ein oder andere Mal „ der Hals anschwellen“ oder „die Stimme im Halse stecken bleiben“.
Erziehung
Am Mittwoch, den 20. 06. 12 wurden wir von der Studentin Sarah Rottmair (Universität Eichstätt-Ingolstadt) interviewt, die aktuell ein Feature zum Thema „Binationale Ehen- immer mehr Kinder wachsen mehrsprachig auf“ schreibt. Wir wollen diese Informationen gerne mit den Besuchern unserer Homepage teilen.
Frage 1: Wie und wann fängt man am besten mit der mehrsprachigen Erziehung an? Haben Sie Tipps? Was ist dabei besonders wichtig?
Viele Kinder wachsen heute mehrsprachig oder „bilingual“ auf. Dies kann viele Gründe haben: In den meisten Fällen sind die Eltern selbst mit einer anderen Sprache aufgewachsen und haben teilweise selbst noch schlechte Deutschkenntnisse. In einigen Fällen möchten Eltern ihre Kinder aber auch bereits von kleinauf mehrsprachig erziehen, um ihnen so einen Vorteil für die Zukunft zu ermöglichen. In einigen Familien ist Biligualität bei Kindern ein richtiger „Trend“ geworden.
1. Aufgreifen und Nachahmen von Lautmalereien
Sagt ihr Kind: „ bababa…“, dann greifen Sie dies auf und fügen anschließend den korrekten Satz hinten an: „Ja! Bababa. Ja, der Papa kommt bald.“
2. Fehlerhafte sprachliche Äußerungen des Kindes in richtiger Form aufgreifen und erweitern: